Politische Parteien in Lauingen am Elm


Nachdem die Militärregierung am 28. Dezember 1945 politische Parteien genehmigt hatte, wurde umgehend eine Ortsgruppe der CDU gegründet.

 

In den folgenden Jahren war sie stets eine starke Partei in der selbstständigen Gemeinde und nach der Eingemeindung im Ortsrat. Sie stellte zeitweise den Bürgermeister in Lauingen.

 

Ratsvertreter in der Einheitsgemeinde Königslutter und Mitglieder im Kreistag des Landkreises Helmstedt.

 


Neben der CDU zählt die SPD zu den ältesten politischen Verbindungen in Lauingen. Vor dem Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik hatte die SPD in Lauingen keine große Bedeutung.

 

Während der Zeit zwischen 1933-1945 verboten, konnten im braunen Freistaat Braunschweig keine Untergrundaktivitäten durchgeführt werden, ohne Leib und Leben zu gefährden. Dies beweisen die Ereignisse vom 4. Juli 1933 im Pappelhof, als elf Männer von SS-Leuten exekutiert wurden.

 

Nach dem Krieg waren bis auf weiteres alle politischen Verbindungen verboten. Aber bereits am 19. Dezember 1945 wurde die SPD durch die Militärregierung für den Kreis Helmstedt zugelassen. Am 30. Dezember 1945 gründeten 29 Bürger des Ortes die Lauinger SPD.

 

Seit der Gebietsreform 1974 gehört Lauingen als Ortsteil zur Stadt Königslutter. Auf diese kommunale Vereinigung reagierten die Ortsverbände 1974 mit einer Fusion der SPD Königslutter, in der die Ortsvereine Untergruppen bildeten. Lauingen hat heute nach der Kernstadt die zweitgrößte Abteilung. Im Rat der Stadt sind seit vielen Jahren Mitglieder der Lauinger SPD vertreten. Es gab auch Vertreter im Kreistag.

 

1995 feierte die SPD ihr 50-jähriges Bestehen. Einige der damaligen Gründer waren auch beim Jubiläum noch mit dabei.

 


Grün-Wähler gibt es seit den 1970er Jahren in Lauingen.

 

Der Kreisverband Helmstedt von Bündnis 90/Die Grünen feierte am 28. Mai 1999 in Lauingen die 20-jährigen Aktivitäten im Landkreis Helmstedt.

 

In der Sandstraße 2 wurde schließlich auch die Kreisgeschäftsstelle – zuvor mehrere Jahre in Helmstedt und auch in Königslutter – eingerichtet und im April 2001 offiziell eingeweiht.

 

Bei der Kommunalwahl 2001 traten Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen erstmals mit einer eigenen Liste in Lauingen an. Für den Einzug in den Ortsrat reichte es noch nicht.

 


Die unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) wurde 1985 von politisch interessierten Bürgern gegründet, welche sich in die Kommunalpolitik einbringen wollten.

 

Das Tätigkeitsgebiet ist der Landkreis Helmstedt und die Stadt Königslutter mit ihren Ortsteilen. Die UWG ist keine politische Partei im Sinne des Parteienfinanzierungsgesetzes, sondern sie finanziert sich allein aus Spenden oder Einlagen der Ratsmitglieder.

 

Getreu den Leitlinien, Bürgernähe „ohne Filz und Aber“, nehmen sie die Interessen der Bürger auf kommunaler Ebene wahr. Insbesondere setzen sie sich für die Einhaltung demokratischer Grundsätze in der Kommunalverwaltung und die Wahrnehmung einer verantwortungsbewussten, ideologiefreien und bürgernahen Politik ein.

 

Bei der Besetzung von Ämtern geben sie dabei der Fachkompetenz den Vorrang gegenüber einer Parteienzugehörigkeit. Die UWG ist an keine Programme oder gar Weisungen von Landes- oder Bundesverbänden gebunden. Sie haben auch nicht die Absicht, über den Kreistag hinaus zu Landtags- oder Bundestagswahlen mit eigenen Kandidaten anzutreten.

Jegliche Form der „Parteidisziplin“ lehnt die UWG ab und kennt auch keinen Fraktionszwang.

 

Ihre Mitglieder entscheiden jeweils frei, ausschließlich auf der Basis sachlich- und fachlicher Gesichtspunkte. Sie wollen die absolute Mehrheit einer Partei verhindern, die dem Bürger Entscheidungen verordnet, anstatt das sachgerechte Miteinander zu suchen. Durch ihre Arbeit, die sie als Bürgervertreter verstehen, sind sie zugleich Mahner und Kritiker und wollen somit Vertrauen in das demokratisches System stärken.


Die Deutsche Aufbau Partei e.V. (Kurzbezeichnung: D|A|P) ist eine nationalkonservative Kleinpartei in Deutschland. Die Gründung erfolgte am 28. März 2017 in Lauingen (Königslutter).

 

Ihr oberstes Ziel ist es eine Partei zu etablieren, die dem Volke dient und im Interesse desselben handelt. Sie will ein Staatsgebilde schaffen, in welchem der Bürger voller Stolz behaupten kann, aktiv an der Gestaltung und Formung des öffentlichen Lebens beteiligt zu sein.

 

Zur Gründung fanden sich sieben Personen, in der Sandstraße 10 (Lauingen), ein, um über die Gründung der Partei

„Deutsche Aufbau Partei“ zu beschließen.


Lauinger Wählergemeinschaft (LWG)



Rechtliches

(Gesamtfassung in deutsch und englisch)

 

H I E R